Kilian Homburg (*2000) studiert in Weimar im Konzertexamen Orgel bei Prof. Martin Sturm und Nicola Procaccini. Zuvor studierte er in Leipzig Kirchenmusik bei Prof. Martin Schmeding und Daniel Beilschmidt (Orgel), Prof. Andreas Reize und Tobias Löbner (Chorleitung) und Prof. Thomas Lennartz und Christian Groß (Improvisation). Seinen Master absolvierte er 2024 „mit Auszeichnung“. Vor dem Studium erlernte er das Orgelspiel beim Bonner Regional- und Müsterkantor Markus Karas.

Seinen musikalischen Schwerpunkt legt er auf die Musik des Barock und der frühen Romantik, wobei er sich eingehend mit historischen Orgeln beschäftigt, um diese Erfahrungen in seine Interpretationen einfließen zu lassen. Gleichzeitig möchte er in seinen Konzerten die Brücke zur zeitgenössischen Musik schlagen und diese dem Publikum näherbringen. Im Vordergrund steht dabei aber immer die Herausarbeitung des emotionalen Gehalts der Musik.

Anregungen holte er sich bei Meisterkursen mit u. a. Bine Bryndorf, Pieter Dierksen, Pieter van Dijk, Jörg Halubek, Daniel Moult, Ben van Oosten und Daniel Roth.

Konzerte führten ihn an bedeutende Instrumente (z. B. St. Annen, Annaberg-Buchholz, Dom zu Freiberg und St. Wenzel, Naumburg), in bedeutende Kirchen (z. B. St. Lamberti, Münster und Dom zu Wetzlar) sowie zu Festivals (z. B. Bachfest Leipzig und IDO Festival).

Dabei gibt er nicht nur solistisch Konzerte, sondern widmet sich auch der Kammermusik mit beispielsweise „Orgel plus“-Konzerten und Orgel vierhändig.

Nach mehrfachen Bundespreisen Jugend Musiziert gewann Kilian Homburg u. a. den Bach-Preis bei der Northern Ireland International Organ Competition 2019 sowie den ersten Preis beim XVI. Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb 2023.

Des Weiteren ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Er ist seit 2024 Young Ambassador der ECHO-Stadt Altenburg.

Neben seiner Konzerttätigkeit übernimmt er stets kirchenmusikalische Aufgaben wie Vakanzvertretungen oder das Orgelspiel in Hochämtern an Hochfesten in Kirchen wie dem Bonner Münster und der Propstei Leipzig, wo er auch musikalischer Assistent des Propsteikantors war.

Aufnahmen aus Rundfunk und Fernsehen belegen sein Schaffen.